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Aktuelle Seite: Startseite / Allgemein / Fernwärmeversorgung in Inden/Altdorf Sondersitzung des Gemeinderates am 9. Oktober 2025

Fernwärmeversorgung in Inden/Altdorf Sondersitzung des Gemeinderates am 9. Oktober 2025

28. Oktober 2025 von mpley in Allgemein, Anträge, Anträge & Dokumente, Pressespiegel

Auf Antrag der CDU- und SPD-Fraktion fand am Donnerstag, den 9. Oktober 2025, eine Sondersitzung des Gemeinderates in der Bürgerhalle in Inden/Altdorf statt. Anlass waren die anhaltenden Probleme bei der Fernwärmeversorgung im Umsiedlungsstandort. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, um Fragen und Sorgen direkt an die Verantwortlichen zu richten. 

Für die SPD-Fraktion betonte Josef Johann Schmitz, dass die Fernwärmeversorgung ein zentrales Element des Umsiedlungskonzepts gewesen sei. 

„Die Bürgerinnen und Bürger haben sich im Vertrauen auf eine sichere und bezahlbare Wärmeversorgung für die Fernwärme entschieden. Dieses Vertrauen gilt es zu schützen“, so Schmitz. 

Bereits im Braunkohlenplan Inden sei die Umsiedlung rechtlich festgelegt worden. Dieser Plan genieße einen hohen Vertrauensschutz, der auch für alle Maßnahmen der Energieversorgung gelte. „RWE Energie hat sich damals verpflichtet, die Fernwärme auf eigene Kosten zu errichten, zu betreiben und dauerhaft betriebsfähig zu halten“, erinnerte Schmitz. 

In den vergangenen Wochen kam es jedoch zu mehrfachen längeren Ausfällen. Die Reparaturen dauerten teils mehrere Tage, ohne dass die betroffenen Haushalte ausreichend informiert wurden. 

Nach einer intensiven Diskussion und einer Sitzungsunterbrechung, in der auch Fragen aus der Bürgerschaft aufgenommen wurden, stellte die SPD-Fraktion folgende Forderungen an die Verantwortlichen: 

  • Störfälle sind innerhalb von 24 Stunden zu beheben. 
  • Betroffene Haushalte müssen unverzüglich informiert werden, auch über die Dauer des Ausfalls. 
  • Planbare Abschaltungen (z. B. im Kraftwerk Weisweiler) dürfen erst nach vorheriger Information erfolgen – möglichst nicht an Wochenenden. 
  • Der Rohrnetzplan der Fernwärmeversorgung ist der Gemeinde zur Verfügung zu stellen. 
  • Aktuelle Anzahl der Hausanschlüsse angeben. 
  • Ein Kataster aller Störstellen seit Beginn der Fernwärmeversorgung, inklusive Ursachenangabe, getrennt nach Hausanschlüssen und Netzleitungen, ist vorzulegen. 
  • Eine Darstellung der Zuständigkeiten aller beteiligten Unternehmen seit Beginn der Versorgung (mit Zeiträumen und Begründung etwaiger Wechsel) ist einzureichen. 
  • Es sind Überlegungen zur Entschädigung der betroffenen Haushalte für die entstandenen Einschränkungen vorzulegen. 
  • Die Wärmeversorgung muss dauerhaft sichergestellt werden – nicht nur für den kommenden Winter. 
  • Nach Störungen soll E.ON in Abstimmung mit den Hauseigentümern notwendige Wartungen beauftragen und die Kosten vollständig übernehmen. 

Der Gemeinderat beschloss einstimmig, den Bürgermeister zu beauftragen, gemeinsam mit den anwesenden Unternehmen (E.ON Energy Solutions, RWE Power AG, Westenergie AG) entsprechende Antworten auszuarbeiten, Regelungen zu vereinbaren und diese dem Rat zeitnah vorzulegen. 

„Die Menschen in Inden/Altdorf haben ein Recht auf eine dauerhafte und unterbrechungsfreie Fernwärmeversorgung“, so Schmitz abschließend. „Wir erwarten, dass alle Beteiligten nun zügig handeln, um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger wiederherzustellen.“ 

Anmerkung: Die Fernwärmeversorgung ist nach Schließung des Braunkohlenkraftwerkes Weisweiler der RWE Power AG bis zum 1. April 2029 durch Abwärmenutzung aus der Müllverbrennungsanlage Weisweiler sichergestellt. Zur langfristigen Sicherung der Versorgung der angeschlossenen Haushalte in Aachen und der Kommunen Eschweiler und Inden gibt es seit März 2025 vertragliche Vereinbarungen zwischen MVA Weisweiler (Müllverbrennungsanlage Weisweiler) – RWE Power AG – StAWAG Aachen (Stadt- und Städteregionswerke Aachen AG). 


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